Chronik 1848 – 2024

2023

20 Jahre Onlineshop Gartencenter-Shop 24

Erweiterungsbau Logistikhalle

2019

120 Jahre Karl Schlegel Baumschulen

2016

25 Jahre Gartenland Schlegel

2013

Wir trauern tiefbewegt
über den Verlust unseres hochgeschätzten Firmeninhabers

Roland Schlegel

+ 12. Juli 2013

2008

Eine weitere Multifunktionshalle ist erstellt. Sie beherbergt eine Betriebswerkstatt, eine Kühlhalle und verschiedene Arbeitsräume.

2007

Ein neues Sortiment steht erstmals in fertigen Qualitäten zur Verfügung: geformte Gehölze in exklusiven großen Formaten für den anspruchsvollen Objektbereich.

2003

Gründung des Online Shops Gartencenter-Shop 24.de

1999

Das Unternehmen feiert sein 100-jähriges Bestehen und
151 Jahre Familientradition. Die Produktion wird um ein bedeutendes Segment erweitert. Es werden Alleebäume der
Qualität „4x verpflanzt“ kultiviert.

1993

Herbert Evers scheidet altershalber aus der Firma aus.
Roland Schlegel übernimmt die Firma als alleiniger Inhaber.

1991

Das „Gartenland Schlegel“ in Riedlingen wird eröffnet. Dieses hat seinen Ursprung im „Pflanzen-Center“, das Anfang der 70er Jahre aufgebaut wurde. Ein Gebäude mit 300 qm Verkaufsfläche wird neu gebaut und die Verkaufsbeete im Freigelände werden auf 4000 qm vergrößert. Das Verkaufs-Sortiment beschränkt sich nicht mehr nur auf Gartengehölze, sondern wird ausgedehnt auf das gesamte Gartenambiente, vom Kübel bis zum Teich.
Auch im Indoor-Bereich wird alles „Rund um´s Grün“, einschließlich Raumdekoration, Zimmerbrunnen und Weihnachtsmarkt angeboten.

1986

Die Planung für ein neues Logistikzentrum in Riedlingen beginnt. Dieses Bauvorhaben wird von 1988 bis 1990 realisiert.

1985

In Elsendorf im Kreis Kelheim wird ein neuer, ca. 30 Hektar großer Zweigbetrieb aufgebaut, der den bisherigen bayerischen Betrieb in Hetzenhausen ersetzen wird.

1979

1979 beginnt in der Baumschule Schlegel das Computerzeitalter.
Die erste EDV-Anlage wird installiert.

1975

In Riedlingen wird eine Kühlhalle mit 1700 cbm Kühlraum erbaut.

1972

Die Produktionsstätte Scharben bei Unteressendorf im Kreis
Biberach wird eröffnet. Zusammen mit dem Zweigbetrieb in
Hetzenhausen bewirtschaftet die Baumschule Schlegel nun
über 100 Hektar und beschäftigt ganzjährig 100 Mitarbeiter.

1970

Roland Schlegel (geb. 05.02.1949) und Herbert Evers (geb. 25.10.1927) übernehmen am 1. Januar 1970 den Gesamtbetrieb.
Die Produktion in Laufen wird eingestellt. Der Hauptbetrieb wird zügig in eine Sortimentsbaumschule umgewandelt. Der Schwerpunkt der Anzuchten liegt bei den heimischen
Gehölzen in allen Qualitäts- und Altersstufen von der Aussaat bis zum Solitär-Baum oder -Strauch. In den Jahren 1971-85 bietet das Unternehmen auch Dienstleistungen an und führt große Anpflanzungen in ganz Süddeutschland durch.

1962

In Hetzenhausen (Kreis Freising, Bayern) wird eine weitere Anzucht aufgebaut. Auf den großen, ebenen und ertragreichen Grundstücken lässt sich eine rationelle Anzucht durchführen. 1985 wird der Anzuchtbetrieb in Hetzenhausen eingestellt und in den neu gegründeten Zweigbetrieb nach Elsendorf verlagert.

1966

Der Hauptsitz des Unternehmens wird 1966 von Laufen nach Riedlingen verlegt. Dort wurde bereits 1963 eine Versand- und Verladehalle gebaut. 1967 folgt der Wohnhausneubau mit Büros. Die ganze Familie Schlegel zieht nach Riedlingen um. 1968 folgt der Bau einer Maschinenhalle.

1960

Mit Einsatz der ersten großen Baumschulmaschinen gerät Anfang der 60er-Jahre die schwierige Produktion in Laufen immer mehr unter Kostendruck. Die durch Erbteilung sehr klein gewordenen Grundstücke mit schwerem Lehmboden und starken Hanglagen auf der Schwäbischen Alb, lassen einen rationellen Maschineneinsatz nur beschränkt zu. Deshalb verlagert sich die Anzucht mehr und mehr in den Riedlinger Betrieb. Dieser produziert inzwischen neben Grüningen und Unlingen auch in Riedlingen und Uttenweiler.

1935

Karl Schlegel II (geb. 04.01.1904) gründet im Raum Riedlingen (Grüningen und Unlingen) einen Zweigbetrieb, den er selbst bewirtschaftet. 1942, während des Zweiten Weltkriegs, übernimmt er den elterlichen Betrieb in Laufen. Nach Kriegsende baut er diesen, ebenso den Riedlinger Zweigbetrieb, weiter aus.

1949

In Unlingen bei Riedlingen wird das erste Gebäude des späteren Hauptbetriebes erstellt: eine Maschinen- und Verladehalle mit Wohnungsanbau für einen Verwalter. 20 Jahre später wird dieses Gebäude wieder verkauft, da es von den Anzuchtstätten zu weit entfernt ist.

1899

Karl Schlegel I beginnt in Laufen mit der Pflanzenanzucht. Schon in den Jahren 1905/06 hat Karl Schlegel ein Sortiment, das nicht nur forstliche Nadelbaumarten enthält, sondern sich schon auf Eschen, Ahorn, Weißdorn und andere Gehölze ausdehnt. 1923 bezeichnet er sich unter der Vielzahl der Laufener Baumschulen (Laufen gilt zu dieser Zeit als die „Wiege des süddeutschen Waldes“) als „die größte Anzucht am Ort“. Er kultiviert auch Heckenpflanzen, Obstbäume usw.. Karl Schlegel, Baumschuler in Laufen „neben
der Schalksburg“, stirbt am 14. Januar 1942.

1898

Karl Schlegel I (geb.14.10.1873) beliefert 1898 die Gemeinde Laufen mit 1000 Waldpflanzen. Da nicht sicher ist, ob zu diesem Zeitpunkt bereits eine Pflanzenanzucht erfolgte, wird das Jahr 1898 noch nicht als Gründungsjahr angesehen.

1856

Johannes Schlegel, Samen- und Pflanzenhändler (geb. 18.01.1838), beliefert die Gemeinde Laufen 1856 mit 352 Pfund Waldsamen. In den Folgejahren betreibt er neben dem Waldsamenhandel eigene Pflanzenzuchten in Laufen und Ostdorf bei Balingen.
Er stirbt am 30.08.1897. Von seinen acht Kindern treten vier Söhne in seine Fußstapfen und werden Samen- und Pflanzenhändler. Sie betreiben später Forstbaumschulen und Betriebe zur Saatgutgewinnung, sogenannte Klenganstalten.
Einer dieser vier Söhne ist der Firmengründer Karl Schlegel.

1848

Die Tradition im Umgang mit Pflanzen reicht in der Familie Schlegel weit länger zurück als die 100-jährige Firmentradition der Baumschule Karl Schlegel. 1848 erscheint Ludwig Schlegel (geb. 29.07.1819) erstmals in den Laufener Steuersatzprotokollen als Waldsamenhändler.